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Phelsuma abotti chekei - Taggeckos |
 
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Phelsuma abotti chekei - Taggeckos |
Systematik: Phelsuma abbotti chekei
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Deutsch |
Latein |
Klasse: |
Kriechtiere |
Reptilia |
Ordnung: |
Schuppenkriechtiere |
Squamata |
Unterordnung: |
Echsen |
Sauria |
Zwischenordnung: |
Geckoartige |
Gekkota |
Familie: |
Geckos |
Gekkonidae |
Unterfamilie: |
Eigentliche Geckos |
Gekoninae |
Gattung: |
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Phelsuma |
Unterarten: |
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Phelsuma abbotti chekei
Phelsuma klemmeri
Phelsuma laticauda
Phelsuma quadriocellata
...und über 60 weitere...
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Besonderheit - Die Sinne:
Phelsumen haben die Eigenschaft, an sehr glatten Flächen laufen zu können. Da sie Haftborsten an ihren Lamellenzehen haben, finden sie selbst an Glaswänden Halt. Im Vergleich zu den nachtaktiven Geckos haben Phelsumen ihre Pupille an den Tag angepasst. Diese ist rund und schwarz. Ihre auffällige Färbung dient der Tarnung im Habitat. Die meisten Arten besitzen zudem die Fähigkeit in Stresssituationen ihre Färbung abzudunkeln. Auch der Geruchssinn hat sich optimal an die Lebensweise der Phelsumen angepasst. Obwohl die Tiere eher optisch orientiert sind, ist auch der Geruchssinn gut ausgeprägt. Daher kann man sie gut mit Fruchtbrei oder süßlich-riechendem anlocken.
Lebensraum:
Diese tagagtiven Geckos sind hauptsächlich auf Madagaskar aber auch auf den Seychellen, Komoren und Maskarenen zu finden. Da sich jede Phelsumenart speziell an ihr Verbreitungsgebiet angepasst haben sollte man sich einzeln über die gewünschte Art informieren und das Terrarium dementsprechend anpassen. Die meisten der Phelsumen sind arborikol, d. h. auf den Bäumen lebend, daher sollten Terrarien auch mehr in die Höhe gehend sein und mit einigen quer, längs aber auch diagonal gehenden Bambusröhren versehen sein.
Merkmale Phelsuma abbotti chekei
Gesamtlänge (GL) |
Bis 15 cm |
Legeart |
Eifreileger |
Lebensraum in Madagaskar |
Norden und Westen, sowie auf vorgelagerten Inseln |
Aufenthalt tagsüber |
Auf Laubbäumen und Palmen, sowie in Sträuchern und auf Felsen |
Luftfeuchtigkeit |
Feucht (1x täglich sprühen)
Sie sollte tabsüber bei 40-70% liegen und nachts auf 70-80% steigen
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Temperatur tagsüber |
27-30°C (unter dem Spot punktuell auch wärmer) |
Temperatur nachts |
21-24°C |
Anzahl der Jungtiere |
2 Eier alle 4-6 Wochen |
Ernährung |
lebende Insekten aller Art sowie Fruchtbrei |
Besonderheiten |
Können auf Grund von Haftlammelen an Glasscheiben laufen |
Verhalten:
Diese Gecko-Art ist meist friedlich und neugierig. Jedoch sind sie auch schreckhaft und rennen bei hastigen Bewegungen blitzschnell davon. Eine Vergesellschaftung von 1.2 ist bei manchen Unterarten möglich, jedoch ist vor allem für Anfänger eine Haltung von 1.1 anzuraten.
Männchen untereinander sind absolut unverträglich!
Beispielrezept für einen Fruchtbrei:
1 großes Alete Glas Marakuja- Pfirsich-Brei
(kann natürlich auch eine andere Marke sein, in Alete sind allerdings keine Zusatzstoffe oder Zucker enthalten)
1 zerdrückte/ pürierte Banane
1 Eigelb
2 TL Honig
1 TL Korvimin
1 Ampule Frubiase
Und wenn man mag kann man auch noch Blütenpollen in einer (Pfeffer)Mühle zermahlen und etwas davon hinzugeben 
Das alles dann gut vermengen und ab vors Schnäuzchen...
Da es doch eine Menge Fruchtbrei wird, frieren wir den Rest in Eiswürfelformen ein.
Man kann aber auch Fruchtzwerg-Banane probieren, dass kommt auch gut an.
Geschlechtsunterschiede:
Die Geschlechtsbestimmung ist bei Taggeckos erst nach ca. 4 Monaten machbar dann aber trotzdem nicht recht einfach. Bei dem Männchen sind Drüsen (Anal- und Schenkelporen) zu erkennen, welche beim Weibchen gar nicht oder nur kaum zu sehen sind. Desweiteren haben Männchen unterhalb des Kloakalspaltes zwei Hemipenistaschen, die als Verdickung erkennbar sind.
Zucht:
Das Nachzüchten von Phelsumen stellt kaum Probleme dar. Das Weibchen legt alle 4-6 Wochen ein Doppel-Ei. Es gibt jedoch Eifreileger, die ihre Eier in Blattachseln oder Ähnlichem ablegen und Eikleber, die ihre Eier an Bambus, Blätter oder sogar die Glasscheiben kleben. Bei der letzteren Variante ist es etwas schwieriger, die Eier unversehrt aus dem Terrarium zu bekommen, mit ein bisschen Übung sollte das aber auch gelingen. Über die Einhaltung von Winterruhe gibt es verschiedene Ansichtsweisen, allerdings ist zu sagen, dass diese den Paarungsdrang im Frühjahr positiv beeinflusst.
Literaturtipp:
Taggeckos.
Die Gattung Phelsuma -
Pflege und Vermehrung
von Hans-Peter-Berghof (Autor)
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